Die Siegerehrung folgt auf dem Fuße. Das ist das übliche Prozedere bei den Turnieren. Es gibt aber auch Wettspiele mit Langzeitwirkung. Hier werden die Erfolge zum Ende der Saison belohnt.
Die Grand-Slam-Wertung ist dafür ein Beispiel. Von den vier Major-Turnieren im Jahr – „Reifenpott-Rekordjagd“, „Warendorfer Golfmarathon“, „Sparkassen-Masters“ und „Provinzial-Möllmann-Cup“ – werden die besten drei Ergebnisse gewertet und die erspielten Stablefordpunkte brutto wie netto addiert. Mit 64,5 Punkten gewann Martin Kittel den Bruttopreis vor Karlheinz Kortenjann, der auf 63 Punkte kam. In der Nettowertung konnte Kortenjann den Spieß umdrehen und mit 96 Punkten vor Kittel (92,5 P.) triumphieren.
Große Erfolge in der Saison 2019 (v. r.): Karlheinz Kortenjann, Andreas Freund, Martin Kittel, Christopher Kittel.
Für die Jahreswertung im „After-Work-Cup“, 19 Montagsturniere über 9 Löcher, wurden die besten 5 Resultate herangezogen. Erstmals gelang es Karlheinz Kortenjann sowohl die Brutto- (69 Punkte) als auch die Nettowertung (99 Punkte) zu gewinnen. Überragend war dabei eine Brutto-Par-Runde. Da man nur einen Preis gewinnen konnte, ging das „Netto“ an Andreas Freund, der 94 Punkte erreichte und dabei erst zum Schluss an Wolfgang Guck (93 P.) vorbeiziehen konnte.
Im Matchplay-Wettkampf, der über die Saison in Nettorunden ausgetragen wurde, konnte sich erstmals Martin Kittel durchsetzen. Er siegte im Finale gegen seinen Sohn Christopher, nachdem er in den K.O.-Runden zuvor Bernd Bollmann, Holger Dieckmann, und Wolfgang Guck bezwungen hatte.