Abgerechnet wird nach 36 Löchern

Juni 3rd, 2019

Es ist eine Warendorfer Spezialität: Auf den beiden Golfplätzen in Vohren geht es über jeweils 18 Löcher – am 1. Juni-Sonntag zum 21. Mal. Dabei zeigen der Golfclub an der Ems und der Golfpark Heidewald, dass ein besonderer Reiz in den unterschiedlichen Anforderungen der beiden Anlagen liegt. Der GC An der Ems belohnt lange Bälle, verlangt aber auch taktisches Geschick; im GP Heidewald muss das kurze Spiel stark sein – dann wird auch das Ergebnis gut. Insgesamt aber zeigt sich erneut: Abgerechnet wird am Schluss.

Traditionell wird dieses zweite Major-Turnier der Saison im GP Heidewald begonnen. An dem warmen, sonnigen Morgen purzelten die ersten Handicaps. Mit je 41 Stablefordpunkten führten der 12-jährige Leon Rauer und Karlheinz Kortenjann die Nettoliste an, Christopher Kittel folgte mit 39 Punkten. In der Bruttowertung lag Kortenjann mit 28 Punkten vor Martin Kittel (27).

Starke Leistungen in der 1. Halbzeit durch (v. l.) Karlheinz Kortenjann, Manuela Nölker und Leon Rauer.

Nach der „Halbzeit-Stärkung“ im Clubrestaurant „Blaue Ente“ waren die Temperaturen bereits auf 30 Grad im Schatten gestiegen – auf dem Platz an der Ems aber gab es „volle Sonne“. Und keine Unterspielungen mehr. Mit 33 Punkten erzielte Wolfgang Guck das beste Nettoergebnis – ansonsten schmolzen manche Hoffnungen dahin.

Martin Kittel (v. l.) gewann den Bruttopreis, seine Flightpartner Holger Blüder und Burkhard Schwarz schauen beim Putten zu.

Das beste Stehvermögen zeigte Christopher Kittel, der mit insgesamt 70 Nettopunkten gewann. „Dabei habe ich die letzten beiden Bahnen gestrichen,“ sagte er nicht traurig, aber leicht erschöpft- In der Bruttowertung setzte sich sein Vater, Martin Kittel, mit 49 Punkten sicher durch. Karlheinz Koertenjann, bei Halbzeit noch vorn, erreichte jeweils Platz zwei mit 68 netto und 44 brutto. Manuela Nölker hatte nach 27 Löchern mit 3 unter Par das beste Zwischenergebnis, dann traf auch sie der weise Spruch: Abgerechnet wird am Schluss. Und das war nach mehr als acht Stunden und vielen, vielen Kilometern…

Am letzten Grün (v. l.): Bernd Bollmann, Wolfgang Guck und Nettosieger Christopher Kittel

 

 

 

ReifenPott-Rekordjagd: Vornehme Gastgeber

Mai 3rd, 2019

Das 1. Major-Turnier, die „11. ReifenPott-Rekordjagd“, bildete einen ersten  Höhepunkt der neuen Saison. Die Warendorfer Golfer haben sich an diesem Tag als vornehme Gastgeber gezeigt. Sie ließen  die Gäste die ersten Preise gewinnen. So sicherte sich Christian Hudson (GC Marienfeld) mit 87 Schlägen das 1. Brutto und Kai Krieftewirth ( GC Gütersloh) mit mit 17 unter par das 1. Netto. Auf den Plätzen folgten Martin Kittel (mit 91 Schlägen 2. Brutto) sowie Karlheinz Kortenjann und und Andreas Freund (mit jeweils 78 Schlägen 2. und 3. Netto). Das beste Nettoergebnis der Damen erzielte Manuela Föge (GC Vornholz – 81 Schläge). Der Platzrekord von 73 Schlägen wurde allerdings deutlich verfehlt.

Der Frühling steht vor der Tür: Wir wollen ihn gern hereinlassen…

Bei allen vorgabenwirksamen Wettspielen im Warendorfer Golfclub An der Ems können die Teilnehmer Punkte sammeln für die Qualifikationsrangliste zum Warendorfer Ryder-Cup. Neben den beiden Team-Captains Martin Kittel und Wolfgang Guck werden noch 22 Teilnehmer ermittelt.

Die große „Abrechnung“ birgt Überraschungen

Oktober 30th, 2018

Mit dem „Golf-Tech-Halbmarathon“ wurde die Major-Serie über vier spezielle Turniere abgeschlossen:  Zeit für ein Fazit und die Ehrung der Grandslam-Sieger. Die besten drei Ergebnisse sind in die Wertung gekommen. Es zeigte sich, dass  man auch ein Turnier auslassen und trotzdem vorn sein kann. In der Bruttowertung setzte sich Martin Kittel mit einem Vorsprung von zwei Stablefordpunkten  durch. Er hatte am ersten Major, dem Reifenpott-Jubiläumsturnier“, nicht teilgenommen, weil er für die Organisation verantwortlich war. Zweiter wurde –  knapp besiegt –  Wolfgang Guck.

Leon Rauer und Martin Kittel mit den Silbertellern für den Grandslam-Erfolg 2018.

In der Nettowertung gab es einen überraschend klaren Erfolg für den erst 11-jährigen Leon Rauer, der mit 97 Punkten überlegen vor wiederum Wolfgang Guck gewann. Auch Leon Rauer war nur bei drei Majorturnieren am Start, hatte aber  sowohl beim Reifenpott-Jubiläum wie auch beim Sparkassen-Cup sein Handicap deutlich unterspielt und dazu beim Warendorfer Marathon über 36 Löcher gut gepunktet. Zum Abschluss beim Halbmarathon war er verhindert – aber es hat ja auch so für den großen Silberteller gereicht.

Die Finalpaarung  beim Jahres-Matchplay mit Manuela Föge und Andreas Freund.

In der Matchplay-Jahreswertung gab es einen Premierensieg für Andreas Freund. Im Viertelfinale konnte er Wolfgang Guck und im Halbfinale Karlheinz Kortenjann bezwingen, denen jeweils zuvor eine Favoritenrolle zugetraut worden war.  Im Endspiel setzte er sich gegen Manuela Föge durch, die in den Runden davor gegen Christopher Kittel und Michael Gärtner siegreich gewesen war.