Ein Experiment feierte Jubiläum. Und Manfred Rüschoff, der vor 25 Jahren auch bei der Premiere dabei war, spielte den Golfmarathon in Vohren sehr ausgeglichen und deshalb erfolgreich. Im Herbst 1998 war er Dritter geworden. Jetzt gewann Rüschoff bei dem Mammutprogramm über zweimal 18 Löcher auf den beiden Warendorfer Golfanlagen über insgesamt mehr als 10 km und sieben Stunden Spielzeit sowohl in der Brutto- als auch in der Nettowertung.
Ein Jahr nachdem die öffentliche Anlage „Golfpark Heidewald“ damals eingeweiht worden war, hat der Warendorfer Golfclub An der Ems mit dem Marathon-Wettkampf eine Deutschland-Premiere eröffnet. Dieses Ausnahme-Modell hat bis heute Bestand. Dr. Otto Dahl, der 1998 den ersten Marathon gewonnen hatte, schwärmt noch heute von den „herrlichen Eindrücken, die dieses Spiel hinterlassen hat.“
Geschafft – aber glücklich: Rudolf Achenbach, Manfred Rüschoff, Sylvia Achenbach, Horst Franze
2023 war der Wettkampf von herrlichem Wetter begünstigt – das war nicht immer der Fall. Aber es erleichterte die Anforderungen. Horst Franze belegte mit zwei Punkten Rückstand den zweiten Platz. Einen weiteren Punkt zurück folgte Rudolf Achenbach, der im Golfpark Heidewald mit 4 unter Par das beste Ergebnis über 18 Löcher erzielte. Sylvia Achenbach folgte – punktgleich mit Eckard Redlich – sie war in der Stechwertung erfolgreich. Nach dem langen Weg über die Golfplätze folgte ein erfrischendes Finale auf der Terrasse der „Blauen Ente“, die auch für die Wegzehrung gesorgt hatte.