Der Titel war Programm. Mit der „letzten Chance 2020“ beendete der Golfpark Heidewald Vohren traditionsgemäß in Warendorf die Turniersaison 2020. Dei Vorzeichen waren ausgezeichnet: Das Wettspiel war komplett ausgebucht, das Wetter Mitte November so einladend wie an den schönsten Maitagen und der Golfplatz in hervorragendem Zustand. So war es eigentlich keine Wunder, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Handicaps zum Teil gehörig verbessern konnte.
Ein Finale, coronabedingt ohne feierliche Siegerehrung, aber mit einem herbstlichen Abschiedsgruß nach erfolgreichem Spiel (v. l.): Martin Kittel, Dr. Ingeborg Middendorf, Dr. Irene Gander-Meisterernst, Dr. Michael Meisterernst und Dr. Christian Hölzel.
Im Starterfeld zeigte sich die ganze Breite des golferischen Angebots: Teilnehmer von Handicap 5 bis 50, aus mehreren Clubs der näheren und weiteren Umgebung und dazu „alte Hasen“ wie auch Debütanten. Un im Wettbewerb, diesmal mit Zweierflights, bestätigte sich erneut, dass im Golf Spitzenspieler wie Anfänger ernsthaft miteinander um den Sieg kämpfen können . das Handicapsystem macht das möglich.
So siegte mit 63 Schlägen Christian Hudson aus Marienfeld in der Bruttowertung vor Martin Kittel (65), Karlheinz Kortenjann (66) und Christopher Kittel (67), alle vom Warendorfer GC An der Ems. So gewann mit 44 Schlägen Dr. Christian Hölzel aus Bielefeld die Nettowertung vor Klaus Ungruh und Olaf Gerste mit je 49 Schlägen, beide vom Golfpark Heidewald.
Mit der „ersten Chance 2020“ war man am 1. März in Warendorf voller Erwartungen in die Saison gestartet, in der von Mitte März bis Anfang Mai dann das Golfen untersagt wurde, obwohl auf den Plätzen ein weitgehender Abstand möglich gewesen wäre. Mit Blick nach vorn soll die „erste Chance 2021“ am ersten Märzsonntag ausgetragen werden.